Ausrüstung

Ich habe mir überlegt, ob ich hier was schreiben soll weil es grade bei Helmmarken auch Fans gibt die auf die eine oder andere Marke schwören. Aber grade der Einsteiger weissoft nicht was vorne und hinten ist und dem soll hier geholfen werden.

Zunächst, wenn ein Helm sitzt, passt er! Soll heissen, dass es keine Rolle spielt ob Integralhelm oder Jethelm. Vor Stürzen schützen sie alle wenn sie passen. Daher, wenn es der erste Helm wird, in ein entsprechendes Geschäft gehen und sich beraten lassen. Das ist schon das bekannte A und O.

 

 

- Was ist der Unterschied zwischen einem Jethelm und einem Integralhelm?

Als geeignete Helme für Motorrad-, Moped- oder Rollerfahrten stehen Ihnen mehrere verschiedene Grundtypen zur Verfügung. Der Integralhelm ist aus einem Guss gefertigt und umfasst den gesamten Kopf und das Kinn. Jethelme lassen das Gesichtsfeld frei und werden am Kinn mit einem Riemen verschlossen. Eine Mischform ist der Systemhelm oder Modularhelm, der ebenso gebaut ist wie ein Integralhelm, aber dessen Kinnpartie sich aufklappen lässt. Vor dem Kauf eines Helms sollten Sie sich alle wesentlichen Charakteristika der einzelnen Grundtypen vor Augen führen.

 

- Material

Ist der Helm regelmässig in Gebrauch, werden im Durchschnitt fünf Jahre als Nutzungsdauer genannt. Natürlich hängt dieses Motorradhelm-Alter auch von Material und Helmqualität ab. So sollten Polycarbonat-Helme alle 5, und Fiberglashelme spätestens nach 10 Jahren getauscht werden. Sobald das Helmfutter sich langsam auflöst oder die Aussenschicht anfängt klebrig zu werden, ist es Zeit sich nach einem neuen Kopfschutz umzusehen.

 

- Unterschiede in puncto Komfort

Der auffälligste Unterschied zwischen einem Jethelm und einem Integralhelm ist die Bauart. Ein Integralhelm umschließt den Kopf komplett und besteht bis auf das klappbare Visier aus einem einzigen Stück. Der ganze Kopf sowie Gesicht, Nacken und Kinn werden auf diese Weise geschützt. Ein Jethelm bedeckt nur den Hinter- und Oberkopf, einen Teil der Stirn, den Nacken und die Seiten bis über die Ohren. Er kann den Gesichtsbereich ganz frei lassen oder ein Visier haben.

 

- Tragekomfort bei Jethelmen und Integralhelmen

Jethelme punkten vor allem mit ihren komfortablen Eigenschaften. In diesem offenen Helm wird das Gesicht gut belüftet, und im Sommer gibt es nichts Angenehmeres, als sich auf der Fahrt den Wind um die Nase wehen zu lassen. Natürlich ist das frische Fahrgefühl nur in der warmen Jahreshälfte ein Genuss, bei Kälte und Nässe wärmt und schützt ein Integralhelm Sie weitaus besser. Damit Sie in einem Integralhelm bei hohen Temperaturen nicht zu stark schwitzen, braucht Ihr Helm ein gutes Belüftungssystem.

Um bei jedem Wetter den Durchblick behalten, müssen Sie bei geschlossenen Helmen darauf achten, dass das Visier nicht beschlägt. So kann ein Pinlock-Visier aus einer Doppelscheibe oder ein einfaches Visier mit Anti-Fog-Beschichtung die Sicht verbessern. Im Jethelm brauchen Sie sich um Beschlag dagegen keine Gedanken zu machen, denn selbst wenn er ein Visier hat, bleibt daran wegen der Luftzufuhr von unten kein Kondenswasser haften.

Überlegen Sie sich genau, wann und wo Sie Ihren Helm einsetzen möchten. Brauchen Sie als Saisonfahrer nur einen schicken Helm für die City oder möchten Sie bei Wind und Wetter auf lange Touren gehen?